Malediven Virus
Eines ist sicher meine Lieben. Ich habe ihn, den MALEDIVEN-VIRUS daher heißt es auch SUCHTPOTENZIAL MALEDIVEN. Seit ich vor 25 Jahren zum ersten Mal auf einer Malediven Insel war, ist es um mich geschehen. Damals war noch vieles anders. Doch die Farben des Meeres und des Himmels, der weiße Korallensand, das Inselfeeling sind gleich geblieben. Tourismus auf den Malediven gibt es erst seit 40 Jahren. Ein Freund, der schon Anfang der 80iger Jahre im Indischen Ozean tauchen war schwärmte von der Farbenpracht unter Wasser. Irgendwann sagten wir JA, wir kommen mit. Tauchen werden wir nicht! Dachte ich.

Taucherglück
Und ja, auch damals hatten die Malediven ihren Preis.
EXOTISCH
Angenehm waren die Direktflüge nach Male. Es existierte zwar ein Flughafen, die sogenannte Ankunftshalle war eine Bretterbude. Die Einreise umständlich und langwierig – kein Förderband, natürlich kein Computer oder Scanner für das Gepäck. Man durfte nur weiche Taschen haben, keine Koffer. Es war alles abenteuerlich. Doch man mußte nicht mehr mit einem Boot zu der jeweiligen Insel fahren, was mitunter Stunden dauern konnte und ich werde garantiert seekrank. Es flogen alte Militärhubschrauber – aber wirklich alte – die eigentlich nur die Farbe zusammen gehalten hat. Doch wenn man jung ist denkt man darüber nicht nach. Als zwei abstürzten wurden das fliegen mit diesen Dingern verboten. Es war alles exotisch und aufregend. Angst hatte ich nie.

Kleine Insel im Indischen Ozean – gemalt
Die CLIQUE
Meine erste MALEDIVEN INSEL hieß Fakarufali 200 m lang, 250 m breit – neu eröffnet – damals gab es nur einfache Landbungalows. Es war genau so wie unser Freund erzählt hatte. Fische in allen Größen, in herrlichen Farben sobald man einem Fuß im Meer war – das gibt es heute kaum noch. Korallen wunderschön – derzeit herrscht Korallenbleiche. Alles blaß – traurig ist das. Damals haben wir uns verabredet auf der Insel und trafen uns auch. Schweizer, Deutsche und Österreicher. 12 Leute waren wir letztendlich. Es war ein Traum. Als wir nach 14 Tagen abreisten war es um mich geschehen. Ich weinte, wollte noch bleiben, ich hatte ihn mir eingefangen. Den Malediven -Virus. Im Vorfeld der Reise sagte unser Freund „Entweder wollt ihr nie wieder hin oder ihr werdet süchtig danach!“ Es gab ja nichts auf dieser Insel. Bungalows, Sand, ein offenes Restaurant, ein Minishop für Sonnencreme, Pareros oder Filme, Digitalkameras waren noch nicht erfunden. Die Schuhe hat man in eine Ecke gestellt und bis zum Heimflug nicht mehr gebraucht, es reichten ein paar T-Shirts und Shorts.
MIRIHI
das war die zweite Insel ein Jahr später. Länge 50m Breite 270. Also wirklich sehr klein, wenn man sich die Welt und den Indischen Ozean so anschaut . Diese Insel hatte damals ein Österreicher gepachtet. Davon erzähle ich in meinem nächsten Beitrag SUCHTPOTENZIAL MALEDIVEN. Meine Begeisterung bringe ich in einem Beitrag gar nicht unter. Ich kenne schon einige andere schöne Plätze auf der Welt, doch die Malediven haben mein Herz erobert.
Wer von Euch war schon auf den Malediven ? Möchtet Ihr einmal hin ? Welches ist Eurer Traumziel ? Schreibt mir ich freue mich darauf. Gabi
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Ingrid und ich sind Freundinnen seit mehr als 30 Jahren. Sie liebt das Bloggen und das Leben. Sie schreibt über das Leben mit allen Facetten. Älter werden? Frau sein? Liebe? Kinder? Männer? Selber lesen macht schlau. Viel Spaß dabei !
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4 Kommentare
Ingrid Staufer
27. März 2019 at 11:16Hallo Gabi,
danke fürs „Link“ setzen. Meine Meinung zu den Maldediven kennst Du ja: Alles was kleiner ist als der Attersee, darauf setz ich meinen Fuß nicht. Schon gar nicht „schwimm“ oder gar „tauch“ – ich brauch mehr drumherum. Ich bin eher die „Palma, Palma di Mallorca“ – Ole – oder „Auf den Spuren der Sisi“ – lesen tu ich Deine Beiträge trotzdem gern 🙂 also weiter in die Tasten haun.
lg ingrid
Gabi
27. März 2019 at 12:37Liebe Ingrid – Du weißt, daß der Attersee gleich auf steht auf mit den Malediven. Das muss ja auch mal gesagt werden.
Und Palma werden wir hoffentlich bald mal gemeinsam erobern ! Liebe Grüße Gabi
DieReiseEule
28. März 2019 at 17:03Hallo Gabi.
Ein wunderbarer Bericht. An die „Bretterbude“ kann ich mich auch noch erinnern. Aber wir tuckerten per Boot zur Insel.
Leider mag ich es gar nicht, wenn ich sehe, was um mich herum schwimmt. Deshalb tauche ich nicht. Hatte mal eine Begegnung mit einem riesigen Mantarochen und noch nie war ich schneller aus dem Wasser als damals..
Herzliche Grüße
Liane alias DieReiseEule
Gabi
28. März 2019 at 18:14Ich habe auch ein paar Jahre gebraucht um mich zum Tauchen aufzurappeln. Dann hatte ich ganz tolle Mantaerlebnisse. Du hast ja schon so viele spannende Reisen gemacht – ich muß mal auf Deinem Blog lesen was es an Gemeinsamkeiten gibt außer den Malediven als Reiseziel. Liebe Grüße Gabi