WEIBERKRAM
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schon wieder. Muss sein meine Herren, falls sich Einer hierher verirrt hat. Ich kenne keinen einzigen Mann der einen zu vollen Kleiderschrank hat. Wenn ja, läßt meist die Frau ein paar Teile verschwinden, weil sie schon aus dem vorigen Jahrhundert sind, haha. Das kann zu manchem Zerwürfnis führen, wenn Mann einen ausgeleierten Uralt-Lieblingspullover sucht. Egal wie alt Anzüge und Sakkos sind – man kann ja nie wissen und will sich nicht freiwillig davon trennen.

Behalte ich noch!
PLATZ MACHEN IM SCHRANK
im Frauenschrank wohlgemerkt. Auch das ist eine Kunst und will gelernt sein. Die Anregung meiner Tipps stammen aus dem Buch „DAS KLEIDERSCHRANK-PROJEKT“ von Anuschka Rees. Das Buch ist im Dumont Verlag erschienen. Ein tolles Buch mit über 250 Seiten zum Durcharbeiten, wenn du es ganz genau wissen willst.
LOS GEHT´S
Bestandsaufnahme machen. Was nützt ein riesiger überfüllter Kleiderschrank? Du möchtest mal zu einer Party, einem Brunch oder Klassentreffen etwas anderes anziehen als die übliche Jeans und T-Shirt. Was passiert? Du findest nichts! Warum? Weil Schnäppchen, Spontankäufe und Saisontrends zu keinem Stil führen. Stil ist ganz was anderes als Mode oder Trends. Viele Frauen, deren Stil wir bewundern haben einen eigenen Look entwickelt und pfeifen auf vorgegebene Trends. Zum Beispiel Texterella! Toll kann ich nur sagen. Susanne hat ja so schöne Sachen.
VORBEREITUNG

Frauensache bei lovemylife
Du brauchst einen GANZKÖRPERSPIEGEL sowie MÜLLSÄCKE und KARTONS, am besten 4 Stück. Deine Lieblingsmusik und Zeit. Probiere alles durch und betrachte Dich im Spiegel. Die Kartons werden beschriftet mit
- Spenden oder verkaufen – alles was unbequem ist hat keinen Platz in Deinem Schrank verdient. Weg damit!
- Erinnerungsstücke und Trennung auf Probe – ich habe auch Kleidung von der ich mich nicht trenne – ein Hosenanzug aus San Francisco – einen schwarzen Fummel, den ich in Las Vegas getragen habe bei einer Show von Siegfried und Roy – da hängt mein Herzblut dran. Im Washroom habe ich dafür ein Kompliment gekriegt. Diese Teile haben einen Ehrenplatz in einem anderen Kasten – never ever gebe ich das weg. Trennung auf Probe gehört auch in diesen Kasten – Hosenanzüge oder Jacken die ich dann ein weiteres Jahr nicht trage, müssen halt dann ausziehen.
- Für andere Jahreszeiten – einfach – Sommer – Winter kann man gut trennen und nehmen dann keinen Platz im aktuellen Schrank weg. Gebt ein Mottenstreiferl in die Kartons!
- Reparieren oder ändern lassen – Hose zu lang? Rock enger machen? Knöpfe fehlen? Reißverschluss kaputt – alles rein in eine Tasche und ab zur Schneiderin.
- Müllsack – Alles was kaputt, fleckig, verfärbt oder verschliessen ist – WEG. Unterwäsche, Sportbekleidung oder Socken – rein damit – aber bitte gewaschen! Ab damit in die Sammelstellen, diese Ware wird weiterverarbeitet für Matten oder auch Autobezüge.
- Schrank – Alles was paßt – Schnitt, Farbe, Tragegefühl zurück in den Schrank.
- Geld verschwenden? Du hast einst viel bezahlt für ein Kleidungsstück? Es paßt aber nicht – der Schnitt ist sichtbar alt, auch wenn der Stoff noch wunderschön ist. Abhaken, weg damit. Man sieht es – glaube mir. Es sieht schrecklich aus – ohne wenn und aber. Augen zu und weg oder in die Erinnerungskiste. Aber bitte nicht mehr tragen und so was will auch niemand geschenkt.
PAUSE
Du bist jetzt durch? Dann vergönne Dir eine Pause und check noch einmal kurz alles durch. Alle Tipps gelten auch für Schuhe! Schuhe können ein Outfit aufwerten oder ruinieren.
Schiefe oder abgewetzte Absätze sind ein absolutes No-Go!

Schöne High Heels für 2 Stunden
Zum Schluß ein wichtiger Tipp! Kauf Dir anständige Kleiderbügel, wo nichts runterrutscht, die wenig Platz brauchen. Ich habe meine hier bestellt, nachdem ich keine im normalen Handel gefunden habe.
Demnächst schreibe ich weiter an diesem Thema – jetzt fehlt ja was im Schrank oder? Lass Dir Zeit und schreibe mir, wo ich Dir vielleicht helfen kann. Wir lesen uns! Gabi
6 Kommentare
Ingrid Staufer
8. Februar 2020 at 10:18Ja liebe Gabi, im Keller und am Dachboden sollten keine Klamotten liegen oder hängen. Mein Schrank ist nicht übervoll und ich habe schon in frühen Jahren meinen Stil gefunden:“Sportlich elegant“ würd ich sagen. Auch bei mir wandern jedes Jahr ein paar Kleidungsstücke weiter. Irgendwie laufen die immer ein. Ich wasche Feines auf 40 Grad, vielleicht deswegen 😉 und natürlich werden die Kleider auch älter, irgendwann mag man sie nicht mehr, obwohl Schnitt und Farbe noch passt. Etwas anderes wäre fein. Super, jetzt gibts Weiberkram, da kann nicht nur mein Geldbeutel aufatmen.
„Wer nichts zum Anziehen hat, weiß nur nicht, das er bei Weiberkram mit gutem Gewissen shoppen kann“
lg ingrid
Gabi
9. Februar 2020 at 14:50Genau so ist es Ingrid – Weiberkram Attersee macht den Pennern den garaus!Lg. Gabi
Gerlinde
8. Februar 2020 at 18:09Danke für den perfekten Tipp – mit den Kleiderbügeln – das ist etwas, was mich „wahnsinnig“ gemacht hat – luftige weite Blusen mit großem Kragen – ständig sind Sie von den Bügeln gerutscht – auch Pullover die etwas weiter geschnitten sind – ärgerlich – ich habe aber auch einen Tipp wo es diese Bügel in grau und rosa günstigst gibt – 10 Stück zu Eur 5,99 bei Möbelix …!!
Gabi
9. Februar 2020 at 14:44Hallo Gerlinde – super, weil man braucht ja nicht so viele Kleiderbügel wie ich gekauft habe.Ja und mich hat das auch ganz narrisch gemacht, wenn dauernd eine Bluse od. T-Shirt runtergerutscht ist. Liebe Grüße Gabi
Gudrun Lochte
10. Februar 2020 at 12:20Liebe Gabi,
da hast du bei mir aber den richtigen Knopf gedrückt. Wie oft habe ich mir vorgenommen, den Schrank auszumisten und leider habe ich es bis heute immer verschoben. Aber es wird wirklich Zeit. Danke nochmal für den Anstoß 🙂
Gabi
10. Februar 2020 at 15:10Hallo Gudrun es ist richtig befreiend, wenn wieder Platz im Schrank ist. Dann darf man sich ja nach neuen passenden Teilen umsehen – darüber werde ich auch noch einen Beitrag schreiben. Das Thema macht mir einfach Freude. Liebe Grüße Gabi