Giftstoffe ?
in der Seele? Ich glaube schon, daß es so was wie “Giftstoffe“ für die Seele gibt. Das muß ja nicht immer was ganz schreckliches sein. In Form von Frust, Ärger, Selbstvorwürfen, und Schuldgefühlen weil man dieses oder jenes noch nicht erledigt hat.Wer kennt das nicht?
Der Anruf bei den Eltern, Sonntagsbesuch bei Verwandten, die Einladung zum Abendessen mit Freunden, Ärger im Büro mit Kollegen oder Chef, Stress in der Beziehung, Mails sollten beantwortet werden. Da kann einem schon mal die Luft ausgehen. Man atmet nicht mehr richtig und hechelt eigentlich vor sich hin, mehr oder weniger, ohne daß es einem auffällt.
5 Tipps um die Seele nicht zu vergiften
1) TIEF LUFT HOLEN !
Ganz bewußt – egal ob im Auto oder vor offenem Fenster – kurz inne halten, die Augen schließen und wenigstens 5 mal RICHTIG ein- und ausatmen. Nimm Dir diese paar Minuten Zeit, denke an eine schöne Situation, Du wirst sehen diese kleine Auszeit hilft Dir runterzukommen.
2) ORDNUNG & PRIORITÄTEN
Ja, ja ich kenne den Spruch „Wer Ordnung hält ist nur zu faul zum Suchen.“ Du sucht ständig etwas? Passiert mir auch manchmal, speziell im Urlaub! Da finde ich oft nichts, weil ich bewußt nicht so genau sein mag. Zimmerschlüssel, Karte für das Badetuch, wo ist die Sonnenbrille, die Geldbörse usw. Trotzdem ärgerlich und nervig. Ich habe Freunde, die sind unschlagbar, weil sie so gut wie nie was finden. Der Autoschlüssel, wo ist das gestreifte T-Shirt? Oder wo sind die Unterlagen für die Autoversicherung? Suchen kostet wirklich Zeit und Nerven. Den Dingen immer den gleichen Platz geben ist einfach. Ich habe meine Schlüssel immer am Schlüsselbrett, die finde ich im Schlaf. Sind sie in einer Handtasche oder Jacke muß ich alles absuchen. Das mag ich nicht. Ärgert man sich fünfmal am Tag über solche Kleinigkeiten sind das auch Giftstoffe für die Seele.
3) SCHREIBEN !
Ja, richtig gelesen Schreiben. Manchmal frißt man den Ärger und die Wut in sich hinein. Egal ob mit dem Chef, einer Freundin, dem Partner oder mit Geschwistern. Es kann auch irgend eine andere Begegnung sein, die den Puls auf 180 treibt. Ich kann Euch nur sagen, schreibt es nieder. Entweder mit der Hand oder auch in den Computer. Ich habe das schon probiert und in die Tasten geklopft, daß es grad so rauschte. Dann habe ich das Geschriebene gelesen, ausgedruckt noch einmal gelesen, da mußte ich meistens schon lachen und kann den Zettel zerreissen. Das hilft ungemein Dampf abzulassen.
4) KLOPF– KLOPF
Wenn es ganz schlimm ist mit Wut und Ärger hilft es auch einen Polster zu nehmen und auf den richtig draufzuhauen. Da darf auch das eine oder andere Schimpfwort fallen, man ist ja alleine. Auch das tut der Seele gut. Ausprobieren!
5) SCHREIEN

Manchmal muss es sein!
zum Beispiel im Auto, wenn du alleine bist. Ein schöner Urschrei hilft wirklich. Ahhhhh.
ZUM SCHLUSS
Ich bin eine Waage und ziemlich ausgeglichen. Ärger gibt es trotzdem manchmal. Mit diesen 5 Tipps habe ich es geschafft keinerlei Giftstoffe auf meiner Seele abzulagern. Abonnierst Du meinen Blog, dann bekommst Du die Beiträge per Mail. Deine Daten sind bei mir sicher. Gabi
4 Kommentare
Christine Radomsky
1. Juli 2018 at 13:30Giftstoffe für die Seele – was für ein passendes Bild. Vielen Dank für deine fünf Anregungen, Gabi. Wie beim Hausputz sind wir schließlich selbst dafür zuständig, dass sich keine Flusen oder giftige Spinnen in den Ecken ansammeln. Ich frage mich gerade, ob die Aufmerksamkeit, die ich für den Seelenputz aufwende, die für den Hausputz übersteigt. Erleichterte Antwort: meist ja. Von deinen 5 Tipps wirken bei mir bewusstes Atmen und Schreiben besonders gut. Außerdem noch Seele-Baumeln-Lassen – durch den Wald joggen, am See schlendern. Und Konflikte austragen. Wenn es irgendwie geht, mit gewaltfreier Kommunikation.
Liebe Gabi, ich finde großartig, dass du deinen Traum vom Bloggen seit fast schon drei Jahren wahrmachst! Ich blogge auch regelmäßig und weiß, wie einsam sich das manchmal anfühlt. Alles Liebe für dich.
Christine
P.S.: Habe gerade entdeckt, dass wir beide auf blogs50plus.de unterwegs sind :-).
Gabi
1. Juli 2018 at 22:07Hallo Christine, Dein Kommentar freut mich sehr. Ja, Wald und See bzw. Wasser mag ich auch sehr.Gewaltfreie Kommunikation ist auch ein ganz wichtiger Punkt in meinem Leben.Einsam fühle ich mich nicht so sehr beim schreiben,ich habe aber oft das Gefühl daß jede(r) vor sich hinbloggt. Jetzt gehe ich Dich gleich mal suchen auf Blogs50plus. Liebe Grüße Gabi
Sabiene
2. Juli 2018 at 20:47Manchmal muss man auch Seelenhygiene betreiben und bestimmte Dinge, z.B. Negativnachrichten (Politik, Streitereien in der Nachbarschaft usw.) gar nicht an sich herankommen lassen. Wer in einen Abgrund blickt, dem blickt er entgegen oder so.
Und manchmal muss man einfach loslassen. Beule im Auto, kaputter Mixer … kostet Geld. Aber was solls, es gibt Schlimmeres.
Und manchmal entspreche ganz meinem Sternbild Stier, scharre mit den Hufen, Dampf kommt aus meinen Nüstern und ich rase los. Nach 5 Minuten ist dann alles wieder gut.
LG Sabienes
Gabi
3. Juli 2018 at 12:51Liebe Sabiene, da gebe ich Dir recht. Dinge die man nicht beeinflussen kann soll man nicht an sich ranlassen.Gestern mußte ich mal den „Schreitipp im Auto“ zu Hilfe holen, natürlich mußte ich gleich drauf los lachen .Der Ärger war dann auch wieder weg. Mit den Hufen scharren ist auch recht nett…liebe Grüße Gabi