Kleine Abenteuer

Fremdgekauft!

Frau mit Kreditkarte

Ich habe es getan!

Ja was denn? werdet Ihr fragen. Ich habe es getan und fremdgekauft! Wenn man, wie ich, so lange ein Geschäft gehabt hat, sieht man die Sache mit dem Einkaufen ja anders. Das ist einfach so. Eine kleine Boutique, so viele Jahre, in einem kleineren Ort. Da freut man sich über jede Kundin (natürlich auch über Männer), die kommen, auch aus der näheren Umgebung und die nicht nur in den großen Einkaufszentren Ihre Jeans kauften oder Online bestellten. Es gibt ja alles überall. Das ist kein Kunststück. Zwischen Wien und Vorarlberg sieht man die gleichen Konzerne und die gleiche Ware angeboten. So gesehen ist es völlig egal, wo man kauft. Also fühlte ich mich schon wertgeschätzt und geehrt, wenn die Leute immer wieder zu mir kamen. Auch die Wiener Kunden, das war schon was besonderes wenn sie sagten “ Meine Jeans kaufe ich bei Ihnen, weil sie wissen was ich brauche und was mir passt“. Danke, danke kann ich da nur sagen, auch im Nachhinein.

Verpflichtung?

Natürlich steht nirgends geschrieben bei wem ich einkaufe. Doch ein Schnäppchen macht halt jeder gerne einmal. Da nehme ich mich nicht aus. So lange ich selber im Geschäft stand bin ich ja kaum weggefahren. Die freien Tage brauchte ich für Friseur, Zahnarzt, Steuerberater, Ordertermine  usw. Doch jetzt ist das anders. Ich kann spontan irgendwohin fahren und mich umschauen, um nicht das Wort Shoppen zu strapazieren. Ich kaufe nämlich nicht viel, vielleicht liegt es daran, weil ich so lange mit Mode zu tun hatte. Da geht das „Will-Haben-Gefühl“ sehr stark verloren. Aber ich informiere mich gerne!

Fremdgekauft

Normalerweise kaufe ich im Ort, wo ich mein Geschäft hatte. Doch als ich vor einer Woche in Salzburg war und durch die Getreidegasse spazierte konnte ich nicht widerstehen. Auch dort sind die traditionellen Geschäfte fast verschwunden und die gängigen Shops haben das Sagen. Das ist der Trend der Zeit. Wenn man ein Haus in dieser Gasse besitzt und ein Familienunternehmen hatte, kommt so ein Konzern und haut Dir das Geld um die Ohren, richtig viel Geld, da kann man es niemanden verübeln, dass man dazu JA sagt. Oft haben die Kinder kein Interesse weiterzumachen, sie sahen bei Ihren Eltern wie viel Einsatz nötig war! Das will fast keiner mehr. Da gehört Leidenschaft und Herzblut dazu. Heute mehr denn je!

Das Ergebnis

So und nun zeige ich Euch das Ergebnis meines Salzburgbesuches! Die Fotos hier sind Symbolbilder und hier mit Amazon verlinkt! Also draufklicken und anschauen!

Weisse Blusen kann man nie genug haben! Ich mag sie total gerne zur blauen Jeans! Sieht immer edel aus. Wenn man die Bluse nur anschleudert und nass aufhängt ist das bügeln einfach! Ist ja immer ein Thema.

 

 

Mein Lieblingsstück!

Huhu! Ich liebe Webpelzmäntel! Mein Mann verdreht die Augen, wenn er das sieht! Noch einer! Doch ich habe so viel gespart!!! Jaja! Es war ein Schnäppchen! Natürlich wäre es günstiger gewesen gar nicht zu kaufen! Aber so rechnen ja nur die Männer! Dieser hier ist von BRAX. Die Verkäufer waren auch so reizend! Ja fragt meine Freundin, die war mit! Angezogen schaut er noch viel besser aus als hier auf dem Foto. So a Freude!

                      Ein Hoodie – also Sweater mit Kapuze! In gelb! Wollte ich schon immer mal haben. Er wirkt so frisch und frühlingshaft! Wer will da widerstehen? Ich nicht! Auch das ist ein Symbolfoto. Aber meiner ist genau so schön!
Demnächst zeige ich Euch wieder eine Jeans in schwarz mit Fransen unten. Mama würde sagen “ Kannst Du Dir keine ordentliche Hose leisten? “ Ich nehme es mit Humor! Ich grüße Euch herzlich! Gabi

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2 Kommentare

  • Avatar
    Antworten
    Ingrid Staufer
    27. Januar 2018 at 8:10

    Hallo Gabi,
    jaja, das schlechte Gewissen werden sicher viele kennen. Man ist in einem Geschäft Stammkundin und hat ein Teil woanders ergattert. Unangenehm ist es dann , wenn man sein Stammgeschäft“ wieder betritt und hat das „Fremdteil“ grade anhat. Wenn die Besitzerin dann auch noch mokiert kuckt, ja dann faseln alle den selben Satz:“ Das war so günstig, da musst ich zulangen.“
    Was solls, was wär das Leben ohne Schnäppchen 🙂
    lg ingrid

    • Gabi
      Antworten
      Gabi
      27. Januar 2018 at 9:55

      Solche Gedanken haben wahrscheinlich nur Dorfbewohner wie ich, in einer Stadt ist das ja kein Thema – doch wenn man halt selber ein Geschäft hatte fällt einem das ein!Lg. Gabi

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