Unter Wasser.
Ich tauche schon ein paar Jahre in warmen Gewässern und bei hellem Sonnenschein. In dunklen Seen oder kaltem Wasser mag ich nicht abtauchen. Lange – genau genommen 6 Jahre – habe ich mich geweigert es zu probieren. Heute bin ich sehr froh, daß ich mich überwunden habe es zu lernen. Anfangs war es nicht leicht, den Kopf unter Wasser zu stecken und normal weiter zu atmen. Schließlich bin ich kein Fisch, nicht einmal im Sternzeichen!
Ja, ich tauche!
Tauchen, ein echtes Abenteuer. Voll ausgerüstet vom Boot ins Wasser zu springen und 20 m oder mehr (je nach Ausbildung) abzutauchen macht mich ein bisschen stolz. Schließlich war ich schon über 40 Jahre alt, als ich einen Schnuppertauchgang machte. Es ist dabei wichtig, seinen Körper vor einem Tauchurlaub zu checken damit nichts passiert bei dem hohen Druck, der unter Wasser ensteht. Eine sogenannte Tauchtauglichkeitsprüfung habe ich grade wieder einmal gemacht und was kommt dabei raus??? Alles gut. Freude kommt auf. 10% mehr Leistung als es meinem Alter (oho) entspricht. Da kann ich nur sagen „Yes I can“.

Tauchflaschen gecheckt – gleich gehts los
Die Welt unter Wasser im Indischen Ozean ist unglaublich . Wie in einem Riesenaquarium sind Fischschwärme unterwegs in Farben, die man nicht für möglich hält. Ob blitzblau, gelb, orange, lila, gestreift oder getupft, atemberaubend! Korallen in allen Formen und Farben. Muränen, Langusten, Schildkröten, Mondfische, Seepferdchen. Ich kann gar nicht alles aufzählen, was ich schon gesehen habe. Wracks ( nein, nicht die Titanic) habe ich betaucht und Haie und Mantas und und und. Normalerweise würde mir der Mund offen stehen bleiben, doch das geht schlecht unter Wasser! Ja, auch einen Strömungstauchgang habe ich gemacht.

Tauchinsel
Fazit
Man kann auch schnorcheln und man sieht Vieles. Doch sich aus der Komfortzone zu bewegen, wenn es körperlich möglich ist, lohnt sich. Das ist meine Erfahrung. Tauchen kann man fast überall lernen, wo es Seen oder Meere gibt. Manche lernen es in einem Schwimmbecken. Zum probieren ja, doch ich würde es nicht empfehlen. Das Gefühl im freien Wasser ist ein ganz anders. Da hat man nicht die Sicherheit eines Beckens. Das kann einiges auslösen im Kopf. Wenn man zum ersten Mal vom Boot ins Freiwasser springt ist man nervös. Wasser hat keine Balken. Darum achtet auf die Ausbildung, auf die Sicherheitsregeln. Tauchen ist ein sicherer Sport, doch die Regeln sind absolut wichtig. Die Tauchunfälle, die ich kenne, waren Selbstüberschätzung, nichts anderes! Doch das gilt ja auch für viele andere Sportarten. Die Schwerelosigkeit beim Tauchen ist wunderschön!
Nachsatz
Einen Nachtauchgang habe ich auch einmal gemacht! Im Dunklen in das schwarze Wasser zu springen und zu tauchen, war eine Mutprobe für mich. Da hat mir ein Tauchgang gereicht. Muß ich nicht mehr haben. Und das wichtigste ist: NIEMALS, niemals alleine tauchen gehen!

Fische in allen Farben
2 Kommentare
Sabiene
6. August 2017 at 21:24Tauchen ist ein tolles Hobby!
Ich habe tatsächlich einmal in jungen Jahren damit angefangen. Aber ich bin über die Seen im Oberbayern nicht hinaus gekommen. Als ich dann Familie hatte, habe ich dann damit aufgehört. Die Taucherei war mir nicht wichtig genug, um sie in diesem Lebensabschnitt durchzuziehen.
Aber ich würde nie nie sagen, dass ich nicht jetzt, mit Ende 50 wieder damit anfangen würde.
Mach nur weiter so!
LG
Sabienes
Gabi Wenger
10. August 2017 at 14:38Nunja, mir gefällt es auch im warmen hellen Wasser z. B. Malediven. Aber so weißt Du, wie sich das anfühlt. Mir ging es eigentlich darum mich zu überwinden. Jetzt weiß ich ja, dass ich es kann. Liebe Grüße Gabi